Gottes Bodenpersonal am Flughafen Stuttgart

Mitarbeitende sind offen für alle und für alles

Flughafen- und Messeseelsorgerin Mechthild Foldenauer im „Raum der Stille“. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Nelly Swiebocki-Kisling
Flughafen- und Messeseelsorgerin Mechthild Foldenauer im „Raum der Stille“. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Nelly Swiebocki-Kisling

Zu Beginn der Pfingstferien in Baden-Württemberg erwartet der Flughafen Stuttgart wieder Hunderttausende Reisende aus der ganzen Welt. Wer sich nach Ruhe sehnt oder in Not ist, findet in der Ankunftsebene des Terminals 3 bei der ökumenischen Flughafenseelsorge ein Ohr für seine Sorgen und Nöte sowie den interreligiösen  „Raum der Stille“. Der Service der Kirchen wird rege genutzt. Ein Interview.

 

16.05.2024

(Stuttgart/drs)  Wenn am 18. Mai die Pfingstferien in Baden-Württemberg beginnen, werden Hunderttausende Urlauber vom Flughafen Stuttgart in den Urlaub fliegen. In der Ankunftsebene des Terminals 3, gleich neben der Spielhalle und dem Spielplatz, finden Menschen bei der ökumenischen Flughafenseelsorge ein Ohr für ihre Sorgen und Nöte sowie den „Raum der Stille“, einem interreligiösen Gebetsraum für Reisende, Mitarbeiter und Menschen, die sich zum Gebet zurückziehen möchten. Der Service der Kirchen wird rege genutzt.  8,4 Millionen Fluggäste gingen 2023 durch den Flughafen Stuttgart – für 2024 wird sogar mit 9,4 Millionen gerechnet.

 

Vor einer freistehenden Wolkenwand mit den drei großen gelben Worten „Beten, Stille, Andacht“ lädt der „Raum der Stille“ zur Meditation und zum Gebet inmitten des Flughafenlärms ein. Die Kapelle wurde mit Inbetriebnahme des Terminals 3 auf Anregung der Flughafenverantwortlichen im Jahr 2004 eingerichtet. Neben dem „Raum der Stille“ haben die zwei hauptamtlichen, ökumenischen Seelsorger: innen Mechthild Foldenauer von der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Matthias Hiller von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ihre Büros. Die beiden Kolleg:innen von der Flughafen-Seelsorge helfen den Menschen, wo immer sie gebraucht werden.

AKTUELL BEI WIR IM NETZ - SPIRITUALITÄT - 17.05.2024


Verbindung und Verständigung über Unterschiede und Grenzen hinweg

Landesbischöfin predigt zu Pfingsten in Wien

 

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt betont in ihrer Pfingstbotschaft die Bedeutung von Verständigung und Verbindung über Unterschiede und Grenzen hinweg. Zu Pfingsten predigen wird die Landesbischöfin im Rahmen eines Kanzeltausches mit dem österreichischen Bischof Michael Chalupka in der Lutherischen Stadtkirche zu Wien.

 

17.05.2024

 

(Schwerin/Wien/dds) -Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) Kristina Kühnbaum-Schmidt hat die verbindende und Verständigung schaffende Kraft des Heiligen Geistes ins Zentrum ihrer diesjährigen Pfingstbotschaft gerückt. 

 

Die Welt sehen mit den Augen Jesu Christi

„An Pfingsten feiern wir, dass uns die Energie und Kraft des Heiligen Geistes mit Christus und mit Gott verbinden. So, dass wir die Welt sehen mit den Augen Jesu Christi. Mit ihm am Zustand der Welt leiden und uns mit ihm freuen, wenn Nächsten- und Gottesliebe sich durchsetzen gegen Hass und Verblendung. Eines Geistes sein mit Gott und Christus, darum geht es an Pfingsten,“ so die Landesbischöfin zur Bedeutung von Pfingsten.

 

Sich bewegen lassen vom Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit

Der pfingstliche Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit stärke Menschen dazu, nicht aufzuhören, „Ausschau zu halten nach Frieden und Versöhnung. Damit wir einander immer wieder zeigen, wie sehr Barmherzigkeit und Vergebung alles verwandeln, wie sie Menschen neu machen können,“ so die Leitende Geistliche der Nordkirche weiter.

 

Verbindung und Verständigung über Unterschiede und Grenzen hinweg 

Die Landesbischöfin, die auch Vizepräsidentin des Lutherischen Weltbundes (LWB) für Westeuropa ist, zu dem die Nordkirche ebenso wie die Evangelische Kirche A.B. In Österreich gehören, betonte auch die Menschen weltweit verbindende Kraft des christlichen Glaubens. „Sie verbindet weltweit die unterschiedlichsten Menschen - hinweg über die Grenzen verschiedener Konfessionen, hinweg über Sprachbarrieren und kulturelle Kontexte. Und lässt entstehen, was wir weltweit so dringend brauchen: Verständnis füreinander, Aufmerksamkeit und Respekt, Verständigung über so viele Unterschiede und Ängste hinweg. Damit Frieden wird und Gerechtigkeit wächst. Gottes bewegender Geist lässt spürbar werden: Wir gehören zusammen über alle Grenzen hinweg - als Schwestern und Brüder, als Geschwister der einen Welt Gottes.“ 

 

Zusammenstehen gegen menschenverachtende Ideologien 

„Gottes Geist lässt uns Worte und Taten finden, um zusammenzustehen gegen menschenverachtende Ideologien und Meinungsmache - so wie wir es gerade in Deutschland erleben, wo Rechtspopulisten und Rechtsextreme mit ihren Themen, mit Hass und Hetze versuchen, den öffentlichen Diskurs zu bestimmen.“, zeigt sich Kristina Kühnbaum-Schmidt überzeugt. Es sei gut, dass demgegenüber auch Christenmenschen klar und entschieden einstehen für Wahrheit und Wahrhaftigkeit, für gewaltfreie Diskurse, für eine offene und vielfältige Gesellschaft, für Menschenrechte und Menschenwürde aller Menschen

gleichermaßen, so die Landesbischöfin abschließend.

 

Kanzeltausch mit Bischof Michael Chalupka 

Predigen wird die Landesbischöfin am Pfingstsonntag in der Lutherischen Stadtkirche zu Wien, der Predigtstätte von Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. Der Bischof und die Landesbischöfin hatten sich zu einem Kanzeltausch verabredet. Dabei hatte Bischof Michael Chalupka am 16. Juli 2023 im Dom zu Schwerin gepredigt und von einem gemeinsamen „protestantische Abenteuer“ gesprochen, welches Schwerin und Wien verbindet: „In einer weitgehend säkularen Gesellschaft zu leben und das Evangelium zu bezeugen.“

 

Hintergrund: Evangelische Kirche A.B. in Österreich

Heute leben in Österreich rund 265.000 evangelische Christinnen und Christen. 252.233 sind Mitglied der Evangelische Kirche A.B., 11.394 in der Evangelische Kirche H.B. und 1.500 in der Evangelisch-methodistische Kirche. A.B. steht dabei für Augsburger Bekenntnis (Lutherische Kirche) und H.B. für Helvetisches Bekenntnis (Reformierte Kirche). 

Kaiser Josef II. war es, der in den Bestimmungen des Toleranzpatentes (1781) nicht nur die Duldung der Evangelischen bewirkte und damit ihr Geheimleben in der Gegenreformation beendete, sondern diese Gemeinschaften mit der Zuordnung ihrer wichtigsten Bekenntnisschriften auch charakterisierte. Mit dem Protestantengesetz von 1961 folgte schließlich die vollständige rechtliche Gleichstellung.

 

Unter den rund 8,9 Millionen Einwohnern Österreichs stellen die Evangelischen heute einen Bevölkerungsanteil von rund drei Prozent. Die Evangelische Kirche A.B. ist in sieben Diözesen (Superintendenzen) mit 191 Pfarrgemeinden untergliedert. Lutheraner und Reformierte in Österreich haben schon von Anfang an - lange vor der Leuenberger Konkordie - geistlich und organisatorisch eng zusammengearbeitet. „Zur Wahrung ihrer gemeinsamen Belange“ (Artikel 105 (1) Kirchenverfassung) wurde die „Evangelische Kirche A.u.H.B.“ gebildet.

 

 


Bonifatiuswerk präsentiert sich beim Katholikentag

Gäste aus Island, „Udos 10 Gebote“, Buchvorstellung, Gottesdienst

Birgitten. Foto: Simon Helmers
Birgitten. Foto: Simon Helmers

 

17.05.2024

 

(Erfurt/bfw) - Mit Gästen aus der Diaspora, der Ausstellung „Udos 10 Gebote“ sowie einer Buchvorstellung nimmt das Bonifatiuswerk am Katholikentag teil. Am Info-Stand auf der Kirchenmeile (Standnummer DP-D-19)

bietet das katholische Hilfswerk ein buntes Programm und aktuelle Informationen an: Unter den Gästen sind Schwestern aus Island. Bekannt als die „Blauen Schwestern“ berichten sie über den Kirchenneubau

im isländischen Selfoss. „Mit unseren Angeboten in Erfurt möchten wir Einblicke in unsere vielfältige Arbeit als Hilfswerk für den Glauben geben. Die internationale Verbundenheit zeigt sich auch durch die

anwesenden Gäste“, sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.

 

Am Freitag, 31. Mai, stellen Pater Anselm Grün, Stefan Gödde und Monsignore Georg Austen um 12 Uhr das neue Buch „Entdecke, wer dich stärkt“ vor. Anschließend findet eine Signierstunde statt. In

ermutigenden Texten beschreiben namhafte Autorinnen und Autoren wie Esther Göbel, Samuel Koch und Birgit Mock Erlebnisse, Begegnungen und Erkenntnisse, die ihnen dabei helfen, Kraft im Alltag zu schöpfen,

sowie wo sie in ihrem Leben Gott begegnen.

 

Die Ausstellung „Udos 10 Gebote“ von Udo Lindenberg in der St.-Severi-Kirche ist während des Katholikentags von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, um Spenden für karitative Projekte wird gebeten.

Das Bonifatiuswerk bietet für Gruppen Führungen an, zu denen man sich auf www.bonifatiuswerk.de/fuehrung anmelden kann. Der Bilderzyklus des 77-jährigen Panikrockers ist über den Katholikentag hinaus von

Montag, 27. Mai, bis Sonntag, 9. Juni, täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Während des gesamten Ausstellungszeitraums wird um 12 Uhr ein gemeinsames Mittagsgebet in der St.-Severi-Kirche angeboten.

 

Für Samstag, 1. Juni, 16.30 Uhr lädt das Bonifatiuswerk zu einem Gottesdienst in die Hohe Domkirche St. Marien zu Erfurt ein. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von der international bekannten Sängerin

Judy Bailey und ihrer Band, die bereits am Freitag, 31. Mai von 14.30 bis 15 Uhr ein Konzert am Infostand des Hilfswerkes gibt.

 

Das Bonifatiuswerk hat mit der kostenfreien Firm-App eine Möglichkeit für Gemeinden geschaffen, die inhaltlichen und organisatorischen Aspekte der Firmvorbereitung bundesweit zu vereinfachen. Am

Donnerstag, 30. Mai, bietet Julian Heese (Leiter des Bereichs Missionarische und diakonische Pastoral) von 11 bis 12 Uhr eine Sprechstunde zur Firm-App am Bonifatiuswerk-Stand an.

 

 


Gemeinsam für mehr Lebenschancen

10 Jahre Wacken Open Air & DKMS

  Die Gründer des Wacken Open Airs mit den DKMS Volunteers (Credit: DKMS)
Die Gründer des Wacken Open Airs mit den DKMS Volunteers (Credit: DKMS)

16.05.2024

(Köln/Wacken/dkms) - Zehn Jahre Wacken Open Air (W:O:A) & DKMS – das sind 10 Jahre ganz großer Rock’n Roll für Patient:innen weltweit. Seit 2014 engagiert sich das Team rund um die Gründer & Organisatoren Holger Hübner und Thomas Jensen für die DKMS und hat in dieser Zeit Großartiges bewirkt: Mehr als 11.700 Metalfans haben sich seither als mögliche Spender:innen registriert – von denen bereits 85 tatsächlich Stammzellen gespendet und damit Betroffenen weltweit die Chance auf Leben und eine Zukunft gegeben haben. 

In diesem Jahr freuen wir uns als DKMS ganz besonders darüber, dass wir mit einem W:O:A & DKMS Charity Wristband den symbolischen Ritterschlag erhalten. Es ist Teil eines ganzen Sets aus dekorativen W:O:A Armbändern, welches ab sofort hier online und vor Ort in Wacken verfügbar ist. Folgerichtig geht auch ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf als Spende an die DKMS. Mit jedem Kauf eines Armband-Sets unterstützt man so also die lebensrettende Arbeit für Patient:innen. Dieses Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit macht auch eindrucksvoll deutlich, wie enorm wichtig das Thema Blutkrebs und Stammzellspende auf dem „heiligen Acker“ ist. 

Wir nehmen daher den „International Metalhead Day“ am 16. Mai zum Anlass, um diese lebensrettende Freundschaft in den Mittelpunkt zu rücken und Danke zu sagen. ...

 


Schöpfung begegnen und „dem Himmel so nah“ sein

Schöpfungsweg Mittelmosel rund um das Kueser Plateau eröffnet

Die erste Station am Teich des neugestalteten Kurparks widmet sich dem Thema Wasser- Foto: Stefan Endres
Die erste Station am Teich des neugestalteten Kurparks widmet sich dem Thema Wasser- Foto: Stefan Endres

In Bernkastel-Kues ist der "Schöpfungsweg Mittelmosel" eröffnet worden. Der 6,4 Kilometer lange Rundweg führt über das Kueser Plateau zu zwölf Wegstationen.

 

16.05.2024

 

Von Stefan Endres /red

 

(Bernkastel-Kues/se/red) – Zahlreiche Akteure, darunter der Pastorale Raum Bernkastel-Kues, haben am 12. Mai den „Schöpfungsweg Mittelmosel“ auf dem Kueser Plateau eröffnet. Der etwa 6,4 Kilometer lange Rundweg um das Kueser Plateau mit seinem Kurpark und den Reha-Kliniken führt an zwölf ausgewählten Stationen und Aussichtspunkten vorbei und lädt mit Informations- und Impulstexten zum bewussten Erleben der Schöpfung ein. 

 


Zeichen der Wertschätzung

Sitzung des Pommerschen Kirchenkreisrats: Unterstützung für Greifswalder Frauenfrühstück / „Spiritueller Sommer“ in Starkow erhält Förderung / Barrierefreier Zugang zum Kirchenkreisamt geplant

 

16.05.2024

 

(Weitenhagen/sk) - Der Kirchenkreisrat (KKR) des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises (PEK) unterstützt die „Frühstückstreffen für Frauen“ in Greifswald im Jahr 2025 mit einem Zuschuss in Höhe von 500 Euro aus dem Fonds „Initiativen und Projekte“. Diesen Beschluss fasste der KKR in seiner jüngsten Sitzung, die im „Haus der Stille“ in Weitenhagen stattfand. Die Veranstaltungen des „Frühstückstreffen für Frauen in Deutschland“ e. V. sind ein Forum für Lebens- und Glaubensfragen. Zu diesen Treffen werden hochkarätige Gäste eingeladen. Ehrenamtlich tätige Frauen aus der Region organisieren die Zusammenkünfte vor Ort. Ebenso wie in diesem Jahr sind auch für das kommende Jahr 2025 wieder zwei Veranstaltungen geplant. Zum diesjährigen Frühjahrstreffen mit dem Motto „Mutig leben in Zeiten wie diesen“ kamen weit mehr als 200 Teilnehmerinnen. „Es freut uns sehr, dass das Interesse an den Themen der Frühstückstreffen ungebrochen ist und auch viele Frauen, die keiner Kirche angehören, so vom Evangelium hören“, hieß es im Antrag des Frühstückstreffen-Vereins an den Kirchenkreisrat. Der Vorsitzende des KKR, Propst Gerd Panknin, betonte, dass die Zuwendung dazu beitrage, das große ehrenamtliche Wirken im Zusammenhang mit den „Frühstückstreffen für Frauen“ wertzuschätzen und anzuerkennen. „Die Treffen sind sehr gut besucht, ein bedeutender Teil der Arbeit mit Frauen im Kirchenkreis und strahlen weit in die Kirchengemeinden hinein“, so Gerd Panknin.

 

Förderung für „Kultursommer Starkow“

 

Ebenfalls 500 Euro aus dem Fonds „Initiativen und Projekte“ gewährte der Kirchenkreisrat der Kirchengemeinde Starkow-Velgast, die in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Verein Backstein - Geist und Garten erneut den beliebten „Kultursommer Starkow“ organisiert. Der Starkower Kultursommer ist Station und Partner der Veranstaltungsreihe „Zeit für Dich – Spiritueller Sommer im Norden“. Unter dieser Dachmarke werden im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis und im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg Angebote zur inneren Einkehr gebündelt, die sich in der Zeit von Mai bis Oktober an Urlauber und Einheimische gleichermaßen richten. Der Veranstaltungskalender findet sich unter folgendem Link: https://www.kirche-mv.de/spiritueller-sommer-im-norden/veranstaltungen Zu den vielfältigen Veranstaltungen des „Kultursommers Starkow“, der in diesem Jahr zum 21. Mal stattfindet, zählen beispielsweise Gartenführungen, Gottesdienste und Konzerte.

 

Barrierefreier Zugang für Kirchenkreisamt geplant

 

Um einen barrierefreien Zugang zum Kirchenkreisamt in der Bahnhofstraße 35/36 zu ermöglichen, beschloss der Kirchenkreisrat den Bau eines Hublifts an der Rückseite des Gebäudes. Mittels des Lifts wird es möglich sein, das erste, im Hochparterre gelegene Stockwerk des Kirchenkreisamts, in dem sich ein Beratungsraum befindet, barrierefrei zu erreichen. Derzeit kann das Amt nur über Treppenstufen betreten werden. Teil des Beschlusses ist auch der Einbau einer barrierefreien WC-Anlage in derselben Etage. Eine barrierefreie Erschließung des gesamten Gebäudes wäre zwar die Ideallösung, sei jedoch aufgrund der hohen Kosten und der Auflagen des Denkmalschutzes auf absehbare Zeit leider nicht umsetzbar, hieß es zu dem Beschluss aus den Reihen des Gremiums. Der nun beschlossene Umbau wird voraussichtlich etwa 31.000 Euro kosten. „Es ist seit Jahren ein unhaltbarer Zustand, dass das Kirchenkreisamt nicht barrierefrei zugänglich ist“, sagte Propst Gerd Panknin. Mit dem nun beschlossenen Umbau werde endlich nicht nur ein barrierefreier Besucherverkehr ermöglicht, sondern für das Kirchenkreisamt auch die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit bezüglich der Suche nach Fachkräften erhöht. In diesem Zusammenhang sei auch die zunehmende Verzahnung mit den Räumlichkeiten des nur 200 Meter vom Kirchenkreisamt entfernten Regionalzentrums kirchlicher Dienste am Karl-Marx-Platz von Bedeutung, das vor zehn Jahren im Zuge einer umfassenden Sanierung vollständig barrierefrei umgestaltet worden war.

 

Berufungen, weitere Themen und nächster Sitzungstermin

 

Der Kirchenkreisrat berief Ulrike Weber, Pastorin der Kirchengemeinden Sassnitz und Sagard auf der Insel Rügen, als Vertreterin der Propstei Stralsund in den Ausschuss für die Arbeit mit Frauen im Sprengel Mecklenburg und Pommern. Die Berufung war erforderlich, da die bisherige Vertreterin, Sylvia Giesecke, dieses Ehrenamt niedergelegt hatte. Der KKR nahm den Berufungsbeschluss zum Anlass, um Sylvia Giesecke, die mit großem Einsatz und Kreativität die Arbeit mit Frauen im Sprengel maßgeblich mitgestaltet und geprägt hatte, für ihr langjähriges Engagement im Ausschuss für die Arbeit mit Frauen zu danken.

 

Der KKR beschloss, Pastor Joachim Jeromin ab dem 1. Oktober 2024 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand in vier Jahren in die Vertretungspfarrstelle des PEK für die Propstei Pasewalk mit Dienstsitz in Anklam zu berufen. Bislang ist Joachim Jeromin Pastor der Kirchengemeinde St. Nicolai Gützkow. Die mit seinem Wechsel frei werdende Gemeindepfarrstelle in Gützkow wird zeitnah ausgeschrieben. Jede der drei Propsteien des Kirchenkreises verfügt über eine Vertretungspfarrstelle, die Teil des Pfarrstellenplans ist.

 

Mit einem weiteren Beschluss entsandte der Kirchenkreisrat den Synodalen Philipp Regge erneut als ehrenamtliches Mitglied in den Vorstand des „Hauses der Stille“ Weitenhagen. Der neue Berufungszeitraum endet im Mai 2032. Mit diesem Beschluss folgte der KKR einem Wunsch des Kuratoriums des Hauses, das Philipp Regge bereits satzungsgemäß als juristischen Vorstand berufen und den Kirchenkreisrat dafür um Einvernehmen gebeten hatte.

 

Der Kirchenkreisrat beschloss, dass Vertretungspastorinnen und -pastoren aus der Kasse der Verkündigung eine finanzielle Entschädigung für die ihnen entstehenden Kosten für ein Dienstzimmer im Vertretungsgebiet in Höhe von maximal 200 Euro monatlich beantragen können. 

 

Der Entwidmung des Pfarrhauses Leopoldshagen als Pfarrdienstwohnung erteilte der KKR seine Zustimmung. Der Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde Leopoldshagen hatte die Entwidmung beschlossen, weil sich der Dienstsitz im neu gebildeten Pfarrsprengel Ueckermünde-Leopoldshagen in Ueckermünde befindet.

 

Das Gremium befasste sich in seiner Sitzung außerdem unter anderem mit weiteren Personalfragen, mit Fragen des Datenschutzes, mit dem digitalen Versand der Kirchenkreisratsunterlagen, mit der KKR-Geschäftsordnung sowie mit der Bildung des Bauausschusses und des Friedhofsausschusses. Zudem berichtete der Leiter des Kirchenkreisamts, Marc Engelhardt, dem Gremium von der aktuellen Situation in der Finanzabteilung. Die nächste Zusammenkunft des pommerschen Kirchenkreisrats findet am 11. Juni 2024 statt.

 

Stichwort Kirchenkreisrat

 

Der Kirchenkreisrat vertritt den Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis in allen Angelegenheiten. Er führt die Aufsicht über die 137 Kirchengemeinden und ihre Verbände sowie über die Dienste und Werke und erteilt die erforderlichen Genehmigungen. Das Gremium besteht aus 13 Mitgliedern. Ihm gehören die drei Pröpste des Kirchenkreises, Propst Dr. Tobias Sarx (Propstei Stralsund, Dienstsitz Stralsund), Propst Gerd Panknin (Propstei Demmin, Dienstsitz Greifswald) und Propst Philipp Staak (Propstei Pasewalk, Dienstsitz Pasewalk) als geborene Mitglieder an. Die weiteren zehn Mitglieder wurden von der Synode des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises gewählt: Dr. Gerd Albrecht, Pastor Christian Bauer, Dr. Angelika Beyer, Lars Fischer, Sylvia Giesecke, Iris Heidschmidt, Bernd Klänhammer, Reinhard Kurowski, Dorothea ter Veen und Paul Witt. Vorsitzender des Kirchenkreisrats ist Propst Gerd Panknin, stellvertretende Vorsitzende ist Sylvia Giesecke. Der Kirchenkreisrat bereitet die Entscheidungen der Kirchenkreissynode vor, bringt Vorlagen ein und führt die Beschlüsse aus. Er bringt den Haushalt ein und ist für die Durchführung verantwortlich. Er berät die Pröpste, beruft die Pastorinnen und Pastoren in die Pfarrstellen des Kirchenkreises und führt die Aufsicht über die Kirchenkreisverwaltung. Der Kirchenkreisrat im Internet: http://www.kirche-mv.de/Kirchenkreisrat.565.0.html    

 

 


Studienhandbuch zum jüdisch-christlichen Dialog erschienen – Vorstellung bei Studientag im Würzburger Burkardushaus

Zum Stand des Gesprächs zwischen Judentum und Christentum

Neu erschienen ist das Studienhandbuch zum jüdisch-christlichen Dialog. Foto: © Repro: Markus Hauck (POW) |
Neu erschienen ist das Studienhandbuch zum jüdisch-christlichen Dialog. Foto: © Repro: Markus Hauck (POW) |

16.05.2024

 

(Würzburg/POW) - Ganz im Zeichen des jüdisch-christlichen Dialogs hat am Montag, 6. Mai, eine Veranstaltung der Domschule Würzburg und des Würzburger Lehrstuhls für Altes Testament im Würzburger Burkardushaus gestanden: Christian M. Rutishauser, Barbara Schmitz und Jan Woppowa haben das von ihnen herausgegebene Studienhandbuch zum jüdisch-christlichen Dialog der Öffentlichkeit in Würzburg vorgestellt.

„Bei ihrer Besinnung auf das Geheimnis der Kirche gedenkt die Heilige Synode des Bandes, wodurch das Volk des Neuen Bundes mit dem Stamme Abrahams geistlich verbunden ist.“ Mit diesen Worten beginnt das vierte Kapitel der Konzilserklärung „Nostra Aetate“, das den zentralen Wendepunkt im Verhältnis der katholischen Kirche zum Judentum darstellt. Seit der Verabschiedung der Konzilserklärung im Jahr 1965 ist ein intensiver Dialog zwischen Theologie, Kirche und Judentum entstanden, der bis heute ein steter Lernprozess ist.

Gefehlt hat bisher ein Studienhandbuch, das den Stand des Gesprächs zwischen Christentum und Judentum zusammenfassend darstellt, zentrale Erkenntnisse bündelt und Perspektiven für eine christliche Theologie im Angesicht des Judentums vermittelt. Diese Lücke füllt das bei Mohr Siebeck/UTB erschienene Studienhandbuch, das in seinem ersten Teil „Grundlegende Perspektiven“ aufzeigt, die das Fundament des Dialogs darstellen. Das sind Einführungen zum Stand des jüdisch-christlichen Gesprächs aus katholischer (Christian Rutishauser), evangelischer (Bernd Schröder) und jüdischer Perspektive (Susanne Talabardon). Dazu treten Beiträge zu Geschichte und Begriffsbestimmungen zu Antijudaismus und Antisemitismus (Christina Späti), zur Geschichte der Päpste gegenüber den Juden (Thomas Brechenmacher) und zum Staat Israel heute (Tamar A. Avraham).

 


Wunschbaum zieht um von Dom-Info ins Gartenzentrum

Noch bis Ende des Monats mitmachen bei Inklusions-Aktion!

Foto: Kathrin Schmitt
Foto: Kathrin Schmitt

Die Arbeitsstelle Medien für blinde und sehbehinderte Menschen im Bistum Trier setzt gemeinsam mit dem Gartenzentrum Lambert ein Zeichen für Inklusion.

 

16.05.2024

 

Von Kathrin Schmitt / red

 

(Trier/bt) – Um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, braucht es manchmal gar nicht viel: Die Arbeitsstelle Medien für blinde und sehbehinderte Menschen im Bistum Trier, einigen wohl besser bekannt als die „Trierische Tonpost”, setzt gemeinsam mit dem Gartenzentrum Lambert ein Zeichen für Inklusion. Noch bis Ende des Monats steht der Wunschbaum im Gartenzentrum in der Franz-Georg-Str. 50 in Trier. Auf einem Stück Holz kann jeder, der möchte, seine Wünsche für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung aufzuschreiben. 

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Eindrückliches Filmerlebnis

Drei pommersche Kirchengemeinden laden zur Pop-up-Vorführung einer Dokumentation zum Thema Solidarische Landwirtschaft ein

Flyer Pop-up-Kino „Filme für die Erde“
Flyer Pop-up-Kino „Filme für die Erde“

14.05.2024

 

(Greifswald/sk). Die Initiative „Filme für die Erde“ lädt am Freitag, 24. Mai, zum Pop-up-Kino ein. Gezeigt wird mit „Ernte teilen“ ein Dokumentarfilm zum Thema Solidarische Landwirtschaft. Die Initiative „Filme für die Erde“ zeigt den Film in Kooperation mit vielen Partnerinnen und Partnern an zahlreichen Standorten in Deutschland und in der Schweiz. Vorführungen finden auch in drei Kirchengemeinden im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis (PEK) in Zusammenarbeit mit dem Greifswalder Regionalzentrum kirchlicher Dienste statt. Im PEK lädt die Kirchengemeinde Levenhagen am 24. Mai um 18.30 Uhr in die St. Marien Kapelle in Levenhagen ein. Die Kirchengemeinde Kröslin zeigt den Film am selben Tag um 19 Uhr im Krösliner Pfarrhaus und die Kirchengemeinde Ahrenshagen um 19 Uhr in der Kirche Ahrenshagen.

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„Lackmus-Test für echte Synodalität auf allen Ebenen“

Wir sind Kirche zu den Rückmeldungen der deutschen Bischöfe zur Weltsynode 2024

15.05.2024

 

(München, Bonn, Rom/wsk) - Die Reformbewegung Wir sind Kirche ist höchst gespannt auf die Ergebnisse, die der Vorbereitungsprozess für die Versammlung der Weltsynode im Oktober 2024 in den 27 deutschen Diözesen und auch weltweit erbracht hat. Wir sind Kirche ruft erneut dazu auf, die Zeit bis zur Weltsynode im Oktober 2024 intensiv zu nutzen. Die Dynamik und Aufbruchsstimmung der Weltsynode im Oktober 2023 darf nicht verloren gehen.

Das vom Generalsekretariat der Synode in Rom am 11. Dezember 2023 veröffentlichte fünfseitige Papier „Bis Oktober 2024“ enthält sehr präzise Angaben, wie die Weiterarbeit an der Leitfrage „Wie können wir eine synodale Kirche in der Sendung sein?“ vor allem auf der Ebene der Ortskirchen, das heißt in den Bistümern zu erfolgen hat. Die nationalen Bischofskonferenzen, in Deutschland die Deutsche Bischofskonferenz (DBK), sollten die zusammengefassten Ergebnisse bis zum 15. Mai 2024 an das Generalsekretariat der Synode in Rom übermitteln.

 

Werden auch Beiträge anderer Organisationen und Reformgruppen berücksichtigt?

Auch die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche Deutschland und z.B. die Gemeindeinitiative und die Initiative „Synodal in Augsburg“ haben sich mit eigenen Umfragen und in einer Online-Veranstaltung mit der Leitfrage beschäftigt, denn das römische Dokument „Bis Oktober 2024“ spricht ausdrücklich von Konsultationen an der Basis und bei Laienvereinigungen und lädt diese zur Beteiligung ein. Wir sind Kirche International hat sich direkt an Kardinal Mario Grech gewandt, den Leiter des Synodensekretariats in Rom.

 

Wir sind Kirche begrüßt das sehr partizipative Vorgehen des römischen Synodenbüros und hat die Ergebnisse der eigenen Umfrage und Online-Veranstaltung termingerecht zum 31. März 2024 nicht nur an die DBK, sondern auch direkt an das Synodenbüro in Rom übersandt. Wir sind Kirche ist es wichtig, dem Synodenbüro in Rom durch die Zusendung der Originaltexte zu zeigen, dass Reformgruppen sehr bereit sind, ihren Beitrag zur synodalen Entwicklung der Kirche und zur Entwicklung von konkreten Reformschritten einzubringen. Aus Rom wurde uns jetzt der Eingang bestätigt mit dem Hinweis, es auch an unsere Bischofskonferenz zu schicken, was aber ja bereits erfolgt war.

Die von Wir sind Kirche übermittelten Rückmeldungen kamen besonders von erfahreneren Altersgruppen, denen die Zukunft der Kirche noch ein Anliegen ist, was auch deutlich macht, wie sehr die Jugend von Kirche entfremdet ist. Am häufigsten wurden Partizipation und Teilhabe genannt. Teilhabe meint zum einen die volle Gleichberechtigung von Frauen in allen Vollzügen und Aufgaben der Kirche, zum anderen die verantwortliche Mitwirkung des ganzen Gottesvolkes bei verbindlichen Entscheidungen. Nur beratende Gremien, die dann der Willkür von Klerikern gegenüber stehen, werden nicht für synodal und zukunftsträchtig gehalten.

 

Wie werden die synodalen Prozesse weitergehen und werden sie Ergebnisse bringen?

Es wird spannend sein, aus dem zusammenfassenden Bericht der DBK, der hoffentlich sehr bald veröffentlich wird, zu erfahren, wie partizipativ und intensiv die Konsultationen in den 27 deutschen Diözesen gestaltet wurden. Wurden darin auch die Impulse aus anderen Organisationen und aus Reformgruppen aufgegriffen? Das Generalsekretariat in Rom wird aus den weltweiten Berichten das Arbeitspapier „Instrumentum laboris“ für die Versammlung im Oktober 2024 zusammenstellen und im synodalen Austausch auch Rückmeldungen direkt an die Teilnehmenden weitergeben.

Die Auslagerung von einzelnen Fragestellungen, die sich aus der ersten Versammlung der Weltsynode im Oktober 2023 in Rom ergaben, in Studiengruppen darf keine Entmachtung der Synodalversammlung und keine Verzögerung dringend notwendiger Reformschritte bedeuten. Allerdings kann es angesichts der anstehenden grundlegenden Reformschritte vor allem in den Leitungsstrukturen und der Beendigung der Frauendiskriminierung angemessen sein, die dafür erforderlichen theologischen Grundlagen für kurze Zeit noch vertieft systematisch anzugehen. Wichtig ist aber auch, dass der Synodale Weg in Deutschland, der schon viel inhaltliche Vorarbeit geleistet hat, weiter fortgeführt werden kann.

 

Wir sind Kirche Deutschland und Wir sind Kirche International sowie Vertretende aus zahlreichen anderen Reformgruppen werden das Geschehen der Weltsynode im Oktober 2024 wieder direkt in Rom begleiten. 


Frischer Look für meistgenutzten Service zum Kirchenjahr

Die Website und App kirchenjahr-evangelisch.de, ein Angebot dreier lutherischer Kirchen, wurde optisch und inhaltlich renoviert

 

 

15.05.2024

 

(München/velkd) - Das Angebot nutzen wöchentlich im Durchschnitt knapp 60 000 Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich Gottesdienste gestalten oder ihr Leben mit Impulsen zum Kirchenjahr bereichern wollen: kirchenjahr-evangelisch.de ist ein Web- und App-Angebot, das seit 2015 besteht und von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) betrieben wird. Seit dem 13. Mai erscheint der Service in einem frischeren, bedienerfreundlicheren Look sowie mit neuen Funktionen.

„Wir freuen uns, dass wir zu Pfingsten mit der Neugestaltung fertig geworden sind, und hoffen, dass sich weiterhin viele Menschen für die Texte und Weisheiten des Kirchenjahres begeistern können“, sagt Frank Hofmann, Pressesprecher der VELKD, stellvertretend für das Projektteam. „Neben den professionellen Anwendern, die sich frühzeitig über Predigttexte und Lesungen informieren wollen, möchten wir auch die Menschen erreichen, die im Einklang mit dem heilsamen Rhythmus des Kirchenjahres leben wollen.“

 

Die Website, die als App in den gängigen Stores kostenlos zur Verfügung steht, bietet zu jedem Sonn- und Feiertag des evangelischen Kirchenjahres sämtliche liturgischen Texte, Lieder und Erläuterungen. Neu sind zum Beispiel die direkten Verlinkungen der Predigttexte zu den Auslegungen der Deutschen Bibelgesellschaft und zu den Monatsliedern des Popinstituts der Nordkirche. „Wir haben noch viele weitere Ideen, die wir jetzt dank der neuen technischen Basis leichter umsetzen können“, so Hofmann. Kirchenjahr-evangelisch.de ist mit rund 24 000 Seitenaufrufen täglich nach der Homepage ekd.de das meistgenutzte Webangebot von allen Internetseiten innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland.


Nordkirche lädt zum „Tag der Fördervereine“

 

Hunderte Fördervereine engagieren sich für den Erhalt von über 2000 Kirchen und Kapellen auf dem Gebiet der Nordkirche. Am 22. Juni 2024 wird deren Engagement mit einem „Tag der Fördervereine“ in Mirow gewürdigt.

 

15.05.2024

 

(Schwerin/Mirow/(dds) - Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) unterhält rund 2400 Kirchen, Kapellen, Friedhofskapellen und Gemeindehäuser, in denen Gottesdienste gefeiert werden. Davon stehen über die Hälfte unter Denkmalschutz, in Mecklenburg-Vorpommern sind es sogar über 90 Prozent. Zum Erhalt dieser Gebäude haben sich im Laufe der Zeit hunderte Fördervereine in unserer Nordkirche gegründet. In ihnen engagieren sich zahlreiche Ehrenamtliche für ihre Kirchen.

 

Würdigung für großes ehrenamtliches Engagement

Die Nordkirche würdigt dieses große ehrenamtliche Engagement mit einem jährlich stattfindenden „Tag der Fördervereine“ und führt damit eine ursprünglich 1999 von der Mecklenburgischen Landeskirche begründete Tradition fort. Die Veranstaltung bietet Vorträge zu verschiedenen Themen und fördert den Austausch zwischen Ehrenamtlichen, Kirchbaufachleuten, Kirchengemeindemitgliedern, Pastorinnen und Pastoren, Stiftungen und Spendern. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Fördervereine - Gründung, Regeln, Fundraising".

 

Anmeldungen bis 31. Mai 2024

Veranstaltet wird der diesjährige „Tag der Fördervereine“ in der Johanniterkirche Mirow. Erwartet werden unter anderem der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern Tilman Jeremias sowie die Ministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Bettina Martin (SPD).  Angeboten werden auch Exkursionen zu den Kirchen in Lärz und Buchholz. Um die entsprechenden Buskapazitäten für den Transfer zur Verfügung stellen zu können, bitten die Veranstalter Interessierte, sich bis zum 31. Mai 2024 per Mail an bauwesen@lka.nordkirche.de oder telefonisch unter 0385 20223 - 144 anzumelden. 

 

Alle Informationen online

Das Programm, weitere Einzelheiten zum Veranstaltungsort, zu den Parkmöglichkeiten sowie die Details zu den Anmeldungen für die angebotenen Exkursionen - www.nordkirche.de/tag-der-foerdervereine

 

 


Pfingsten am Berliner Dom - Festgottesdienste und Bach-Kantate zum Mitsingen

15.05.2024

 

(Berlin/bd) - Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Wir können ihn gut brauchen in diesen Zeiten der Veränderung, in denen wir Neues suchen und neue Wege begehen müssen. Dazu braucht es Kreativität, Mut und Schwung. So feiern wir den Heiligen Geist, seine Trost-, Schaffens- und Schöpferkraft! 

 

Am Pfingstsonntag beginnt der Gottesdienst im Berliner Dom um 10 Uhr, und die Ökumenische Vesper mit vielen Gästen findet um 18 Uhr statt. Am Pfingstmontag um 10 Uhr laden wir zum Festgottesdienst mit der Marienkirche, im Abendgottesdienst um 18 Uhr predigt Professor Christoph Markiesch. 

 

Zudem lockt ein musikalisches Highlight: Der Atelierchor der Berliner Domkantorei führt Johann Sebastian Bachs Kantate „Erschallt, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten“ auf. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich zum Mitsingen eingeladen. Vorab wird um Anmeldung gebeten unter: https://www.berlinerdom.de/musik/unsere-musiker/berliner-domkantorei/kantate/  kommt

 

Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Pfingstgottesdienste und die Mitsing-Kantate hinweisen. Selbstverständlich sind Sie herzlich eingeladen; auch zum Mitsingen! 

 

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Gottesdienst zum Pfingstsonntag, 19. Mai, 10 Uhr

Predigt: Dompredigerin Christiane Münker

Chor: Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin

Ensemble: lauten compagney Berlin

Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka

Orgel: Marco Heise

Übersetzung: Dr. Pamela Biel, Dr. Andrea Schaefer

Auch als Live-Übertragung unter: https://www.berlinerdom.de/live/ und auf BibelTV

 

Ökumenische Vesper zum Pfingstsonntag, 19. Mai, 18 Uhr

Predigt: Landespfarrerin für Ökumene und Weltmission Barbara Husted (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz)

Mitwirkende: Erzpriester Veljko Gačić (Serbisch-Orthodoxe Kirche), Msgr. Dr. Hansjörg Günther (Erzbistum Berlin, Vorsitzender des ÖRBB), Dompredigerin Christiane Münker, Pastor Dietmar Päschel (Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten), 

Orgel: Dr. Jakub Sawicki

 

Gottesdienst zum Pfingstmontag gemeinsam mit der Marienkirche, 20. Mai, 10 Uhr

Predigt: Friederike von Kirchbach, Marienkirche

Liturgie: Domprediger Stefan Scholpp

Orgel: Dr. Jakub Sawicki

Auch als Live-Übertragung unter: https://www.berlinerdom.de/live/

 

Abendgottesdienst zum Pfingstmontag mit Bach-Kantate, 20. Mai, 18 Uhr

Predigt: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies

Mitwirkende: Julia Farres-Llongueras, Meiling Daniell-Greenhalgh, Dirk Kleinke, Mathis Koch

Chor: Atelierchor der Berliner Domkantorei

Ensemble: Barockorchester Aris & Aulis

Leitung: Domkantor Adrian Büttemeier

Orgel: Dr. Jakub Sawicki

 

 


Was kommt nach der Kirchensteuer?

Theologischer Tag 2024 in Ratzeburg

Die Nordkirche stellt sich den Herausforderungen einer kleiner werdenden Kirche. Die 170 Teilnehmenden des diesjährigen Theologischen Tages in Ratzeburg haben über neue Finanzierungskonzepte und alternative Formen der Gemeindearbeit diskutiert. 

 

15.05.2024

 

(Schwerin / Ratzeburg/dds) - Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt benannte es in ihrem Eröffnungsimpuls klar und deutlich. „Die Frage der Kirchenfinanzierung ist ein heißes Eisen.“, erklärte die Vorsitzende der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) zu Beginn des Theologischen Tages in Ratzeburg. Sie danke der Direktorin des Prediger- und Studienseminars der Nordkirche, Pastorin Dr. Emilia Handke, und der Rektorin des Pastoralkollegs der Nordkirche, Pastorin Dr. Nicole Chibici-Revneanu, sowie deren Teams, dass sie dieses heiße Eisen angepackt haben. 

 

Welche Kirche wollen wir künftig sein?

Nach Überzeugung der Landesbischöfin ist die künftige Finanzierung untrennbar mit der Frage verbunden, wie evangelische Kirche zukünftig sein will. Die Leitende Geistliche der Nordkirche verwies hierbei insbesondere auf zwei Punkte des Zukunftsprozesses, welche die Landessynode als prioritär zu behandelnd benannt hatte: Erstes auf die „Entwicklung neuer Finanzierungsmöglichkeiten in Ergänzung zur Kirchensteuer“ und zweitens auf „Gremien und Entscheidungsstrukturen für Mitglieder öffnen und Beteiligungsmöglichkeiten für Nichtmitglieder prüfen“.

 

 


Segen, Tanz und John Lee Hooker Junior: Kirche wird zum Erlebnis

Evangelische Kirchen und Diakonie laden zum Hessentag in Fritzlarer Stadtkirche ein


14.05.2024

 

(Darmstadt/ekhn) - Zum Hessentag verwandelt sich die Evangelische Stadtkirche in Fritzlar vom 24. Mai bis zum 2. Juni in eine „Erlebnis:Kirche“. Neben mitreißenden Tanzdarbietungen gibt es Impulse, Gottesdienste, Segensangebote, Kunst, Theater, Musik und einen „Erlebnis:Tisch“. Zu diesem vielfältigen Programm laden die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie die Diakonie Hessen ein.

Die Kirche wird sich in einen spirituellen Erlebnisraum verwandeln, kündigt das Projektteam an: So inszenieren die Choreographin Julia Zulauf und der international renommierte Künstler Parviz Mir-Ali zwei Multimedia-Tanzshows mit Videoinstallationen und Lichteffekten, die täglich ab 11 Uhr zu jeder vollen Stunde im Wechsel gezeigt werden. Das Video THE RHYTHM OF GOD: TANZ MAHL! wurde mit der Tanzgruppe „Namid“ der Evangelischen Jugend Eder vorproduziert, bei THE RHYTHM OF GOD: KIRCHE TANZT! wird die niederländische Tänzerin Merel Kappenburg zusätzlich live auftreten.

 

Multimedia Show: Video schicken und Teil der Inszenierung werden
Im Zentrum steht der eigens für den Hessentag in Fritzlar komponierte Song „When I dance it feels like heaven on earth“. Das von Pfarrer und Musiker Fabian Vogt geschriebene und durch den Komponisten und Sounddesigner Mir-Ali arrangierte Stück lädt vor Ort zum Mittanzen ein. Der Clou: Dabei sein kann auch, wer nicht in der Hessentags-Kirche zugegen ist. Auf der Internetseite www.erlebnis-kirche.de können Tanzbegeisterte unter www.erlebnis-kirche/recording ein eigenes Video aufnehmen und an die Veranstalter schicken. Dieser persönliche Beitrag wird dann in die Videoshow integriert.

 

Tanzend den Glauben neu erleben
„Die Erlebnis:Kirche lädt in ungewöhnlicher Weise dazu ein, tanzend den Glauben neu zu erleben. Sie bewegt und bringt in Bewegung. Damit vermittelt sie etwas, das viele im Jahr 2024 angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen besonders dringend brauchen: Lebensmut, Fröhlichkeit und eine Motivation, die aus der biblischen Verheißung erwachsen, dass die Liebe und das Leben siegen werden“, erläutert Pfarrer Dieter Dersch vom Projektteam. Ausdrücklich loben er und seine Kollegin Pfarrerin Imke Leipold die Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinden in Fritzlar und das Engagement von annähernd 100 Ehrenamtlichen, die während des Hessentags zum Einsatz kommen. Rund 500 Beteiligte aus Diakonie und Kirche, darunter auch Posaunenchöre, tragen das herausragende Projekt insgesamt mit.

 

Starke Stimme – gedeckter Tisch
Stimmgewaltig wird es in mehreren musikalischen Gottesdiensten am 30. Mai, 31. Mai und am 1. Juni, jeweils ab 20.15 und 21.15 Uhr: Der US-amerikanische Gospelsänger Reverend John Lee Hooker Junior wird die Stadtkirche mit seiner markanten Stimme erfüllen. Zudem wird er in den beiden Videoproduktionen zu sehen und zu hören sein. Und nicht nur in Stadtkirche gibt es für Besucherinnen und Besucher viel zu erleben: Vor der Kirche lädt ein zehn Meter langer „Erlebnis:Tisch“ der Diakonie Hessen zum Essen, Trinken und zur Gemeinschaft ein. Die Evangelische Jugend bietet zudem Spiele und Aktionen zum Mitmachen sowie am Abend Livemusik auf der „Erlebnis:Bühne“ für alle Altersgruppen an.

 

„Holt Euch Gottes Segen“: Trauungen, Taufen, Ehejubiläen
Zum Hessentag wird das Außengelände der Stadtkirche im romantischen Altstadtkern von Fritzlar außerdem zu einem besonderen Segensort: Die evangelische Kirche bietet während der Festwoche täglich individuelle Segnungen an. Dazu zählen auch Taufen, Hochzeiten und Ehejubiläen – ob mit Anmeldung oder spontan, festlich oder zwanglos.

Wissenswertes gibt es ab dem 15. Mai im Internet auf www.erlebnis-kirche.de

 

 


„Zukunft hat der Mensch des Friedens“

Katholikentag Erfurt: Aufruf zur Sonderkollekte

In den Gottesdiensten gibt es eine Sonderkollekte für den Katholikentag. Foto: Sylvio Krueger / pfarrbriefservice
In den Gottesdiensten gibt es eine Sonderkollekte für den Katholikentag. Foto: Sylvio Krueger / pfarrbriefservice

Anlässlich des Katholikentags in Erfurt rufen die deutschen Bischöfe zur Teilnahme und zu einer Sonderkollekte auf. 

 

13.05.2024

 

 (Trier/jr/bt) – Vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 findet in Erfurt der 103. Deutsche Katholikentag statt. Das Treffen steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ (Ps 37,37). Anlässlich des Katholikentags rufen die deutschen Bischöfe zur Teilnahme und zu einer Sonderkollekte auf.  

 

„Das Psalmwort scheint passender denn je. Konfrontiert mit den andauernden Kriegen in der Ukraine, im Nahen Osten und an vielen anderen Orten ist der Ruf nach einem friedlichen Miteinander so drängend wie selten in der jüngeren Vergangenheit. Zugleich fordern uns die Krisen in unserem eigenen Land heraus. All dies lässt die Zukunft ungewiss erscheinen. Christinnen und Christen der mitteldeutschen Diaspora werden mit Gästen aus ganz Deutschland im gemeinsamen Diskutieren und Zuhören nach Wegen für eine gerechte und friedliche Zukunft suchen“, schreiben die deutschen Bischöfe in ihrem Aufruf. In der Feier der Gottesdienste, in der Begegnung und im Hören auf das Wort Gottes werde der Katholikentag auch in diesem Jahr ein Fest des Glaubens und der gegenseitigen Stärkung. ...

 

 


Werkzeugkasten für ein gutes Leben: die Bergpredigt

himmelwärts und erdverbunden - Der Podcast:Werkzeugkasten für ein gutes Leben: die Bergpredigt

Andreas Pietschmann. Foto: Copyright Mathias Bothor
Andreas Pietschmann. Foto: Copyright Mathias Bothor

 

Im Podcast „himmelwärts und erdverbunden“ kommt dieses Mal der Schauspieler Andreas Pietschmann (u.a. “Tatort” und “Wilsberg”) zu Wort; er findet: Die Bergpredigt ist ein Werkzeugkasten für ein gutes Leben.

 

13.05.2024

 

Von Christopher Hoffmann

 

(Trier/ch) - Schauspieler Andreas Pietschmann ist immer wieder im deutschen Fernsehen zu sehen – zum Beispiel im “Tatort”, im “Polizeiruf 110” oder bei “Wilsberg”. Er hat auch schon mal Jesus gespielt. Aber nicht nur deshalb hält er die Bergpredigt für einen “Werkzeugkasten für ein gutes Leben” und engagiert sich in verschiedener Weise für Kinder in Not. Christopher Hoffmann lässt Andreas Pietschmann zu Wort kommen im Podcast “himmelwärts und erdverbunden”.  

 

 

Zum Nachlesen


Bischof Bätzing: Mission mit negativem Zungenschlag ist vorbei

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz im Gespräch mit dem Magazin ‚Leben jetzt‘

Pater Norbert Cuypers (links) und Bischof Georg Bätzing in Dörnschlade / Foto: Nadine Vogelsberg, Medienapostolat
Pater Norbert Cuypers (links) und Bischof Georg Bätzing in Dörnschlade / Foto: Nadine Vogelsberg, Medienapostolat

13.05.2024

 

(Sankt Augustin / Nettetal/sm) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Dr. Georg Bätzing hat in einem Interview mit dem Magazin ‚Leben jetzt‘ die Bedeutung von Mission in der heutigen Zeit betont. Zwar gehörten nur noch weniger als die Hälfte der Menschen in Deutschland einer christlichen Konfession an, „aber die andere Hälfte ist ja nicht einfach glaubenslos oder stellt keine Fragen“. Daher müsse Kirche sich „auf die Socken machen“ und mit diesen Menschen in Kontakt treten. „Die Zeiten einer Mission mit negativem Zungenschlag sind vorbei, aber Rede und Antwort zu stehen, das gehört zum Christentum dazu“, so Bätzing.

Anlass für das Interview war ein Besuch des Bischofs im Wallfahrtsort Dörnschlade im südlichen Sauerland. Pater Norbert Cuypers SVD von den Steyler Missionaren lebt hier als Einsiedler und leistet Seelsorge und Missionsarbeit vor Ort. Dieser Kontakt mit Menschen und gleichzeitig als Eremit zu leben, sei kein Widerspruch. Bätzing wörtlich. „Pater Cuypers leistet einen außergewöhnlichen Dienst.“ Er halte einen Ort präsent, wohin die Menschen mit ihren Anliegen kommen können.

 


„KüstenZauber“ in der Pfarrscheune

Kirchengemeinde lädt zu Ausstellungseröffnung in Wusterhusen am Sonnabend, 18. Mai, ein

In der historischen Pfarrscheune in Wusterhusen gastiert die Ausstellung „KüstenZauber“. Foto: Kirchengemeinde Lubmin-Wusterhusen
In der historischen Pfarrscheune in Wusterhusen gastiert die Ausstellung „KüstenZauber“. Foto: Kirchengemeinde Lubmin-Wusterhusen

 

13.05.2024

 

 

(Wusterhusen/sk) - Die Kirchengemeinde Lubmin-Wusterhusen lädt am Sonnabend, 18. Mai, um 17 Uhr in die historische Pfarrscheune in Wusterhusen bei Greifswald ein. Zu sehen sind Fotografien der Künstlerin Dörte Ehrig. Die Berlinerin hat sich auf Details, Farben, Strukturen und Alltagsblicke spezialisiert und präsentiert unter dem Titel „KüstenZauber“ maritime Impressionen. Die historische Pfarrscheune und die Johanneskirche in Wusterhusen sind Standorte der Veranstaltungsreihe „Zeit für Dich - Spiritueller Sommer im Norden“. Unter dieser Dachmarke werden im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis und im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg Angebote zur inneren Einkehr gebündelt, die sich in der Zeit von Mai bis Oktober an Urlauber und Einheimische gleichermaßen richten. Der Veranstaltungskalender findet sich unter folgendem Link: https://www.kirche-mv.de/spiritueller-sommer-im-norden/veranstaltungen


11. Nacht der Kirchen Saar: Den Frieden miteinander und mit sich selbst finden

Die evangelische Kirche in Malstatt beteiligte sich in der Vergangenheit an der Nacht der Kirchen. Foto: Nacht der Kirchen
Die evangelische Kirche in Malstatt beteiligte sich in der Vergangenheit an der Nacht der Kirchen. Foto: Nacht der Kirchen

Über 40 Kirchen saarlandweit werden an Pfingstsonntag zu besonderen Orten der Begegnung. Das Motto lautet "Frieden wagen".

 

10.05.2024

 

Von Rieke Eulenstein

 

(Saarbrücken/re/bt) - Zum elften Mal findet an Pfingstsonntag, 19. Mai, die saarlandweite und ökumenische Nacht der Kirchen Saar statt. Über 40 saarländische Kirchen werden an diesem Abend einmal mehr zu besonderen Orten der Begegnung.

Das Motto der diesjährigen Nacht der Kirchen Saar, „Frieden wagen“, könnte kaum besser in die heutige Zeit passen. Nach dem Frieden wird auch im ökumenischen Eröffnungsgottesdienst der Nacht der Kirchen Saar um 18 Uhr in der Hugenottenkirche in Ludweiler (Völklingerstraße 90, 66333 Völklingen) gesucht. In einer stimmungsvollen Licht- und Schattenspiel-Inszenierung, die extra für diesen Abend geschrieben wurde, steht die Frage im Mittelpunkt, wie man Frieden mit sich selbst finden kann und wie das zum Frieden mit anderen in der Gesellschaft beiträgt. In Vertretung der Ministerpräsidentin, der Schirmherrin der Nacht der Kirchen Saar, wird Staatssekretärin Bettina Altesleben an dem Gottesdienst mitwirken.

 

Eine besondere Einladung gilt Menschen mit Hörbeeinträchtigungen. Eine Gebärdendolmetscherin überträgt Texte und Lieder in Gebärdensprache. Zudem wird der Gottesdienst auch live gestreamt auf www.nacht-der-kirchen-saar.de.

 

 


Jesu Seligpreisungen stellen unsere Maßstäbe auf den Kopf

Bischof Jeremias zu Christi Himmelfahrt im Müritz-Nationalpark

Bischof Jeremias predigt zu Christi Himmelfahrt  Foto: Richard Pohle/Nordkirche
Bischof Jeremias predigt zu Christi Himmelfahrt Foto: Richard Pohle/Nordkirche

Am Grünower See im Müritz-Nationalpark predigte Bischof Tilman Jeremias zu Christi Himmelfahrt im Gottesdienst der Kirchengemeinde Wanzka. Dabei entfaltete er das revolutionäre Potential der sogenannten Seligpreisungen Jesu: Stellen sie die gesellschaftlichen Maßstäbe für ein erfolgreiches Lebens doch völlig auf den Kopf.

10.05.2024

 

(Steinmühle/Carpin/akl) Selig am See: Mehr als 200 Menschen feierten heute Vormittag (9. Mai) in Steinmühle (Carpin) am Ufer des Grünower Sees im Müritz-Nationalpark mit Bischof Tilman Jeremias und den Pastorinnen Friederike Pohle und Clara Vogt einen Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt. Im Mittelpunkt des Open-Air-Gottesdienstes der Kirchengemeinde Wanzka (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) standen die sogenannten Seligpreisungen Jesu aus dessen zentraler Rede in der Bibel, der Bergpredigt: Selig sind, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich, lautet die erste Verheißung.

Revolutionäres Potential der Worte Jesu

Der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) entfaltete das revolutionäre Potential dieser Worte: „Gut dran bist du, flüstert uns unsere Gesellschaft zu, wenn du jung, schön, wohlhabend und erfolgreich bist. Gut dran bist du, wenn du dich gegen andere durchsetzen kannst. Wie grundlegend anders spricht Jesus! Er bezeichnet diejenigen als selig, die nichts haben und nichts können, die Armen, die Barmherzigen, die Wehrlosen, die Friedfertigen.“ Selig seien sie deshalb, weil sie auf einen zugewandten Gott bauten, statt sich allein auf sich und ihre Fähigkeiten zu verlassen.

Bischof Jeremias: „Das aktuelle gesellschaftliche Ideal gaukelt mir vor, ich könne autark sein, nur für mich leben, bräuchte nichts und niemanden. Doch das ist ein Irrtum und Gotteslästerung. Wir brauchen einander und wir brauchen Gott. Und das wissen am besten diejenigen, die viel zu kämpfen haben, unter der Last des Alltags stöhnen, die in Sorge und Angst leben.“

Alles Wichtige im Leben ist von Gott geschenkt

Damit stelle Jesus unsere Maßstäbe für ein erfolgreiches Leben völlig auf den Kopf, so der Theologe: „Alles Wichtige im Leben habe ich mir nicht durch vorzügliche Leistung verdient, sondern es ist mir geschenkt worden – das Leben selbst, die Liebe meiner Eltern, das Privileg, in einem sicheren, demokratischen Land zu leben. Dass es hier so wunderschön ist, ist ein Meisterwerk des Schöpfers. Einem geistlich armen Menschen gehört schon jetzt und hier das Himmelreich, denn er weiß, dass er beschenkt ist.“

Wie eine Kathedrale aus Buchenwald am Seeufer

Die Feier eröffnete gleichzeitig die Reihe der „Gottesdienste im Grünen“ der Kirchengemeinde Wanzka. Pastorin Friederike Pohle schwärmt von dem Ort: „Das kleine Tal am Seeufer mit den großen Buchenwäldern ringsherum wirkt wie eine Kathedrale und ist gerade an Christi Himmelfahrt ein traumhafter Ort. Jedes Jahr predigt dort eine andere leitende Person der Nordkirche und macht diese für uns etwas anfassbarer. Wenn man nach dem Gottesdienst mit einer Bischöfin oder einem Propst gemeinsam ansteht, um sich eine Suppe zu holen, kommt man gut ins Gespräch.“

Begleitet haben den Gottesdienst die Neustrelitzer Singakademie und der Posaunenchor unter der Leitung von Wolfgang Erben.

 

 


Mit dem Domradeln unterstützt das Bistum Trier Aufforstungsprojekte in Bolivien: Radeln für Bäume

Ein Archivfoto von 2023: Auch Bischof Stephan Ackermann trat für den guten Zweck im vergangenen Jahr in die Pedale. Foto: Stefan Schneider
Ein Archivfoto von 2023: Auch Bischof Stephan Ackermann trat für den guten Zweck im vergangenen Jahr in die Pedale. Foto: Stefan Schneider

 

Mit dem „Domradeln“ am 15. Mai rund um den Trierer Dom unterstützt das Bistum Trier Aufforstungsprojekte in Bolivien.

 

10.05.2024

 

Von Stefan Schneider

 

(Trier/sts/bt) – Schwitzen für den Klimaschutz: Das ist die Idee des Trierer Stadtradelns, das in diesem Jahr am 1. Mai begonnen hat und bis zum 21. Mai dauert. Es ist die inzwischen achte Aktion, an der in diesem Jahr knapp 2000 Radelnde teilnehmen, um gemeinsam Kilometer zu sammeln und so ein Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung und den Klimaschutz zu setzen. Beim Stadtradeln geht es darum, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen; gestartet wird in Teams. Ein Höhepunkt des Stadtradelns ist das „Domradeln“ rund um den Trierer Dom am Mittwoch, 15. Mai, von 17 Uhr bis 19 Uhr. 

Auch das Bistum Trier geht mit einer eigenen Mannschaft beim Stadtradeln an den Start. Im Team „a bicicleta – auf’s Rad – Trier plus Bolivien“ engagieren sich überwiegend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums Trier für den Klimaschutz. Seit einigen Jahren beteiligt sich das Bistum zusätzlich mit dem Radrundkurs um den Dom an der Aktion. Mit dem „Domradeln“ werden Spenden für Klimaprojekte im Bistumspartnerland Bolivien gesammelt. Im vergangenen Jahr kamen rund 450 Spendenkilometer zusammen. Damit konnten 180 Baumsetzlinge finanziert werden, mit denen Flächen im Amazonas-Regenwald wieder aufgeforstet wurden, die den Waldbränden zum Opfer gefallen waren. 

In diesem Jahr liegt das Hauptaugenmerk auf dem Partnerschaftswald des Bistums Trier in Patacamaya. Patacamaya ist eine Kleinstadt im Departement La Paz im Hochland Boliviens. Kauf und Pflege eines Setzlings kosten fünf Euro, mit fünf Runden finanziert man einen Baum 

 

Die Bolivienpartnerschaft im Bistum Trier wurde 1960 von dem aus Püttlingen/Saar stammenden Erzbischof von Sucre, José Clemente Maurer, und dem damaligen Trierer Bischof Matthias Wehr ins Leben gerufen. Mehr Informationen zu der Aktion der Bolivienpartnerschaft des Bistums im Rahmen des Stadtradelns und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei: www.bolivienpartnerschaft.bistum-trier.de/radrundkurs  oder per E-Mail: weltkirche@bistum-trier.de; Tel.: 0651-7105-398. Die Stadtradel-Termine in anderen Kommunen finden sich unter: www.stadtradeln.de


Sprinkle unterstützt EM-Aktion „GlaubEMitKick“

Foto: Sprinkle /SCM
Foto: Sprinkle /SCM

Die Heim-EM in Deutschland ist eine großartige Chance, um die gute Nachricht des Evangeliums durch den Fußball weiterzugeben. Sprinkle stellt in Kooperation mit verschiedenen Partnern und Werken Materialien und Ideen speziell für die EM vor. Es gibt viele Möglichkeiten, um das Event für die beste Botschaft zu nutzen: Kickerbibeln verteilen, ein Public Viewing organisieren, Statements über ihren christlichen Glauben von Profifußballern zu zeigen. 


Viel Wissenswertes zu den fünf großen Weltreligionen

Sternsingermobil des Kindermissionswerks auf neuer Tour durch Deutschland

8.05.2024

 

(Aachen/kmw) Welche Weltreligionen gibt es? Was unterscheidet sie? Und wo gibt es Gemeinsamkeiten? Antworten zu diesen Fragen bekommen Mädchen und Jungen bei der neuen Tour des Sternsingermobils. Bis Ende August fährt der weiße, aufklappbare Transporter des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘ durch Deutschland und besucht Pfarreien und Schulen. Das Mobil richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren und informiert über die Arbeit des Kindermissionswerks und Themen der Einen Welt. Die Inhalte werden spielerisch, multimedial und interaktiv vermittelt. Erstmals im Einsatz war das Mobil im Jahr 2018. Seitdem haben mehr als 27.000 Mädchen und Jungen das Mobil besucht. Weitere Informationen gibt es unter www.sternsinger.de/sternsingermobil.

 

Bei der aktuellen Tour lernen die Besucherinnen und Besucher des Mobils die fünf großen Weltreligionen – Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Judentum – besser kennen. In einem Stationenlauf erfahren sie viel Wissenswertes über die verschiedenen Feste der Religionen, die Gotteshäuser und religiöse Gegenstände wie eine Ganesha-Statue oder eine muslimische Gebetskette. 

 

14 Termine stehen auf dem aktuellen Tourplan. Das Sternsingermobil macht unter anderem beim Katholikentag in Erfurt, der Kinderwallfahrt in Paderborn und beim Tag der Kommunionkinder in Würzburg Halt. Begleitet wird die Tour von pädagogisch geschultem Personal des Kindermissionswerks, allerdings ist mindestens eine weitere Begleitperson pro Gruppe erforderlich. Die Nutzung des Mobils ist kostenfrei. Für die aktuelle Tour ist das Mobil bereits ausgebucht. Anfragen für die Wintertour zur kommenden Aktion Dreikönigssingen werden gerne entgegengenommen. Die CO2-Emission, die durch das Sternsingermobil anfällt, wird über die Klimakollekte kompensiert. Mehr Infos unter www.klima-kollekte.de.

 

Weitere Infos, Termine und Anfragen:

sternsingermobil@sternsinger.de 

Telefon: 0241- 44 61-9200 

www.sternsinger.de/sternsingermobil 

 

Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ – das Hilfswerk der Sternsinger

 

Rund 1.200 Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder weltweit werden jährlich vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt. Einnahmen in Höhe von insgesamt rund 64 Millionen Euro standen dem Hilfswerk der Sternsinger 2022 für seine Arbeit zur Verfügung. Gefördert wurden Projekte in 91 Ländern. Neben der Förderung der Kinder-Hilfsprojekte zählen der Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit sowie die Bildungsarbeit zu den Aufgaben. Das Kindermissionswerk nimmt Spenden für Kinder entgegen. Spendenkonto: Pax-Bank eG, IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31, BIC: GENODED1PAX. 


50 Jahre Schwalbennestorgel im Trierer Dom

himmelwärts und erdverbunden: Der Podcast:Spektakulär

Foto: Josef Still
Foto: Josef Still

6.05.2024

 

Von Constanze Haubrich

 

(Trier/bt) - Im Podcast „himmelwärts und erdverbunden“ geht es dieses Mal um gleich zwei Jubiläen: 50 Jahre Schwalbennestorgel im Trierer Dom und 30 Jahre Domorganbist Josef Still.

 

 


„Die Situation der Christen in Bethlehem ist bedrückend“

In einem Online-Vortrag berichtet Oberkirchenrat Wolfgang Schmidt über das Leben in der Westbank

 

 

7.05.2024

 

(Karlsruhe/ekiba) - „Nach dem 7. Oktober: Christen im Raum Bethlehem“ lautet eine Vortragsveranstaltung, die am Freitag, 10. Mai, 18.30 Uhr bis 20 Uhr von Oberkirchenrat Wolfgang Schmidt, Bildungsreferent der Evangelischen Landeskirche in Baden, angeboten wird. In seinem Online-Vortrag berichtet Schmidt von seinem Besuch in der Westbank im vergangenen Monat.

 

„Die Situation der Christen in Bethlehem ist bedrückend“, erklärt Oberkirchenrat Wolfgang Schmidt im Vorfeld der Veranstaltung. „Der wirtschaftliche und der politische Druck sind so stark, dass in den vergangenen Monaten Familien aus Bethlehem ausgewandert sind. Während sich die weltweite Aufmerksamkeit auf Gaza konzentriert, wird das Leben in der Westbank immer beschwerlicher.“

Von 20. bis 25. April haben fünf Vorstandsmitglieder des Jerusalemsvereins im Berliner Missionswerk – darunter auch Wolfgang Schmidt als Vorsitzender des Vereins - Jerusalem und die Westbank besucht. Sie wollten die augenblickliche Situation von Christen im Heiligen Land kennenlernen und sie aus der geistlichen Gemeinschaft heraus stärken und ermutigen. Der Solidaritätsbesuch vermittelte einen bedrückenden Eindruck von der momentanen Lage, unter der auch die Christen dort nach dem 7. Oktober 2023 leben: Der Tourismus ist zusammengebrochen, Erwerbstätigkeit in Israel ist unmöglich geworden, die Mobilität in der Westbank ist massiv eingeschränkt, Sicherheit für Leib und Leben ist nicht mehr garantiert. Die materielle und seelische Not ist groß.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist ohne Voranmeldung möglich. Die Veranstaltung und den Link zur Teilnahme finden Sie unter: www.dialogweg.de/veranstaltungen-3/

 

 


Tag der offenen Tür an der Katholischen Hochschule Mainz: Entdecke, was hilft!

Die katholische Hochschule Mainz lädt zu Tag der offenen Tür ein

KH Mainz Infotag Flyer. Foto: Katholische Hochschule Mainz
KH Mainz Infotag Flyer. Foto: Katholische Hochschule Mainz

 

Ein breit gefächertes Studienprogramm, das den Fokus vor allem auf eines setzt: Helfen!

 

7.05.2024

 

Von Constanze Haubrich

Trier/Mainz – Auch in diesem Jahr stellt die Katholische Hochschule Mainz (KH Mainz) ihr Studienprogramm für Interessierte vor. Am 16. Mai von 16 bis 19 Uhr können sich noch Unentschlossene über das Studienangebot informieren und die Hochschule kennenlernen. Das Studienprogramm verspricht nicht nur spannende Berufsfelder, sondern ist geprägt von dem Gebot der Nächstenliebe. So geht es bei allen Berufen darum, anderen Menschen zu helfen.

Expert*innen aus den Studienbüros und Studierende beantworten Fragen rund um die Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Soziale Arbeit, Migration und Integration, Gesundheit und Pflege sowie Praktische Theologie. Zusätzlich wird über Zulassungsvoraussetzungen, Quereinstieg und Berufsperspektiven informiert.

Nach dem Tag der offenen Tür bleibt den Bewerber*innen noch bis zum 30. Juni Zeit, um sich für die Fächer Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften und Praktische Theologie zu bewerben. Alle Informationen zum Programm sind unter www.kh-mz.de/infotag sowie unter der Telefonnummer 06131-28944-451 oder per E-Mail an studierenwashilft@kh-mz.de erhältlich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

 

 


Bischof Jeremias: „Seelsorger mit Herzblut und Verantwortlichkeit“

Demminer Propst Gerd Panknin aus dem Dienst verabschiedet

Bischof Tilman Jeremias (rechts) entpflichtete den Propst von seinem Dienst als leitender Theologe im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis. Gerd Panknin gab als Zeichen dafür das pröpstliche Amtskreuz zurück. Foto: PEK / Sebastian Kühl
Bischof Tilman Jeremias (rechts) entpflichtete den Propst von seinem Dienst als leitender Theologe im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis. Gerd Panknin gab als Zeichen dafür das pröpstliche Amtskreuz zurück. Foto: PEK / Sebastian Kühl

6.05.2024

 

(Demmin/sk) Propst Gerd Panknin wurde am heutigen Nachmittag (Sonntag, 5. Mai) während eines Gottesdienstes in der Demminer Kirche Sankt Bartholomaei von seinem Dienst als Propst im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis durch Bischof Tilman Jeremias entpflichtet. „Kaum jemand von uns kann sich wohl wirklich den Kirchenkreis Pommern ohne dich vorstellen, lieber Gerd, ohne dein freundliches Gesicht, dein helles Lachen, dein unermüdliches Engagement“, sagte der Bischof in seiner Ansprache. „Du bist ein echter Seelsorger für deine Pastorinnen und Pastoren und die Mitarbeitenden. Du sorgst dich um die Belange und Herausforderungen des Kirchenkreises nie mit bürokratischer Distanz, sondern stets mit Herzblut.“

 

 


BDKJ-Hauptversammlung 2024 beendet

Gruppenfoto der Hauptversammlung Foto: BDKJ-Bundesstelle/Christian Schnaubelt
Gruppenfoto der Hauptversammlung Foto: BDKJ-Bundesstelle/Christian Schnaubelt

6.05.2024

 

 

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hat bei seiner Hauptversammlung eine Vielzahl von Beschlüssen gefasst, die sich für Gerechtigkeit und Demokratie aussprechen. Auch Teile des BDKJ-Bundesvorstandes wurden neu gewählt. 

 

 

(Hardehausen, 5.5.2024)„Der BDKJ und seine Jugendverbände machen mit den Beschlüssen deutlich, dass Kinder und Jugendliche aktiv die Gesellschaft mitgestalten und sich für unsere Demokratie einsetzen wollen,” erklärt BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher. So hat sich die Versammlung in einem Beschluss deutlich von extrem rechten und rechtspopulistischen Parteien distanziert und die eigene antifaschistische Haltung bekräftigt. Auch eine Demokratieoffensive mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 wurde durch die rund 100 Delegierten aus ganz Deutschland beschlossen. 

 

„Antifeminismus greift unsere Demokratie an ihrer Wurzel an. Wir als BDKJ stellen uns gegen alle rückwärtsgewandten Bestrebungen, die schon gemachten Schritte zu einer gleichberechtigten Gesellschaft zurückzunehmen. Wir werden weiter für mehr Gleichberechtigung laut sein”, ergänzt die BDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher. „Unsere Demokratie braucht Feminist*innen! Im Beschluss stellen wir klar: Feminismus muss intersektional und queer gedacht werden, um wirksam für mehr Gerechtigkeit in Gesellschaft, Kirche und Politik zu sein.”  

 

Um mehr Gerechtigkeit geht es auch bei der feministischen Entwicklungspolitik und dem Klimageld. Zu beiden hat die BDKJ-Hauptversammlung Beschlüsse gefasst, die nun in die Bundespolitik eingebracht werden sollen. 

„Im Rahmen der Aktion Dreikönigssingen machen sich die Sternsinger*innen für andere stark. Wir wollen uns als katholische Jugendverbände weiterhin als bundesweiter Träger in die Aktion einbringen”, betont BDKJ-Bundespräses Stefan Ottersbach. „Neben dem Engagement bietet das Sternsingen den Kindern und Jugendlichen auch die Chance, die eigene Rolle in der Welt zu reflektieren und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Dies wollen wir weiter fördern.” Dies machte die Versammlung in einem Beschluss deutlich. 

 

Auch die Freiwilligendienste waren Thema in der Versammlung. „Wir fordern einen Rechtsanspruch auf die auskömmliche Forderung eines jeden Freiwilligendienstvertrages”, betont der BDKJ-Bundesvorsitzende Gregor Podschun. „Wir setzen uns auch zukünftig weiter gegen einen unsolidarischen Pflichtdienst ein. Stattdessen müssen die Rahmenbedingung für den freiwilligen Dienst weiter verbessert werden.” 

 

Neben den vielen inhaltlichen Beschlüssen hat die BDKJ-Hauptversammlung auch Lena Bloemacher als hauptamtliche BDKJ-Bundesvorsitzende und Daniela Hottenbacher als ehrenamtliche BDKJ-Bundesvorsitzende mit großer Mehrheit in ihren Ämtern wiedergewählt. Sie werden auch zukünftig gemeinsam mit Stefan Ottersbach und Gregor Podschun den BDKJ-Bundesvorstand bilden. 

 

Alle Beschlüsse und Ergebnisse können unter www.bdkj.de/hauptversammlung2024 abgerufen werden. 


Daniela Hottenbacher und Lena Bloemacher als BDKJ-Bundesvorsitzende wiedergewählt

DaBDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher Foto: BDKJ-Bundesstelle/Christian Schnaubeltniela Hottenbacher.
DaBDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher Foto: BDKJ-Bundesstelle/Christian Schnaubeltniela Hottenbacher.
BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher Foto: BDKJ-Bundesstelle/Christian Schnaubelt
BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher Foto: BDKJ-Bundesstelle/Christian Schnaubelt

5.05.2024

 

Am Samstag hat die Hauptversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) bei den Wahlen Lena Bloemacher und Daniela Hottenbacher mit großer Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt. Zusammen mit Gregor Podschun und Stefan Ottersbach bilden sie auch zukünftig den BDKJ-Bundesvorstand.

 

(Hardehausen/bdkj) „Ich freue mich, drei weitere Jahre Lobbyistin für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen zu sein und mich im politischen Berlin für gute Rahmenbedingungen für die wertvolle ehrenamtliche Arbeit der katholischen Jugendverbände einzusetzen”, betont Lena Bloemacher. Sie wurde erstmalig 2021 als BDKJ-Bundesvorsitzende gewählt und ist seit Herbst stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendring (DBJR). 

 

„Mit Blick auf die im nächsten Jahr anstehenden Bundestagswahlen muss klar sein: Es lohnt sich, auf die Stimme von jungen Menschen zu hören! Wir wollen uns aktiv für eine starke Demokratie einsetzen. Als katholische Jugendverbände sind wir gefragt, aus unserem christlichen Glauben heraus unser Engagement gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit zu intensivieren”, ergänzte Lena Bloemacher, die mit 77 von 94 Stimmen gewählt wurde.

 

 


Neue Pröpstin Kathrin Kühl: „Wir möchten von Gottes befreiender Botschaft erzählen“

Pommersche Synodale entschieden sich für Oberkirchenrätin aus Kiel

Präses Klemens Grube gratuliert Kathrin Kühl zu ihrer Wahl zur Pröpstin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis in der Propstei Demmin. Foto: kirche-mv.de / Daniel Vogel
Präses Klemens Grube gratuliert Kathrin Kühl zu ihrer Wahl zur Pröpstin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis in der Propstei Demmin. Foto: kirche-mv.de / Daniel Vogel

5.05.2024

 

 

(Züssow/sk) -/. Die Mitglieder der pommerschen Kirchenkreissynode wählten am heutigen Vormittag in Züssow die 51-jährige Oberkirchenrätin Kathrin Kühl mit 42 Ja-Stimmen von 51 abgegebenen und gültigen Stimmen zur Pröpstin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis (PEK) in der Propstei Demmin mit Sitz in Greifswald. Zur erfolgreichen Wahl nötig waren mindestens 28 Ja-Stimmen – die Mehrheit der derzeit gesetzlichen Anzahl von 55 Synodalen, von denen 51 an der heutigen Tagung teilnehmen. Das Gremium ist damit beschlussfähig. Die zehnjährige Amtszeit der neuen Pröpstin beginnt am 1. August 2024. Kathrin Kühl war die einzige Kandidatin für dieses leitende Amt im PEK.


Jugendverbandliches Engagement für eine gerechtere Welt

Sternsingen

BDKJ-Bundespräses Stefan Ottersbach  Foto: BDKJ-Bundesstelle/Mike Nonnenbroich
BDKJ-Bundespräses Stefan Ottersbach Foto: BDKJ-Bundesstelle/Mike Nonnenbroich

4.05.2024

 

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hat sich bei der Hauptversammlung intensiv mit der Rolle der Jugendverbände beim Sternsingen beschäftigt und bestärkt seine Bereitschaft, die Aktion Dreikönigssingen lebendig mitzugestalten. 

(Hardehausen/bdkj) „Jedes Jahr engagieren sich Sternsinger*innen in ihrer Freizeit bei der Aktion Dreikönigssingen, bringen den Segen zu den Menschen und schaffen gleichzeitig Bewusstsein für die vielfältigen Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen weltweit", sagt BDKJ-Bundespräses Stefan Ottersbach. „Sternsingen ist jugendverbandliches Engagement und bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich solidarisch für eine gerechtere Welt einzusetzen und dabei Selbstwirksamkeit zu erfahren." 

„Das Sternsingen steht für gelebte Vielfalt und heißt junge Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht, Sprache, Religion, Herkunft, sozialem Status oder einer Behinderung willkommen", erklärt Mitantragsstellerin Helena Schmidt, BDKJ-Diözesanseelsorgerin im Erzbistum Paderborn. „Wir setzen uns im BDKJ entschieden gegen jede Form von Rassismus, Misogynie, Hass und Rechtsextremismus ein. Dies soll sich auch beim Sternsingen zeigen. Daher wollen wir die Akteur*innen vor Ort dabei unterstützen, wie sie mit Politiker*innen aus rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien umgehen können." Der BDKJ spricht sich dafür aus, keine AfD-Politiker*innen im Rahmen der Aktion zu besuchen, auch dann nicht, wenn sie ein politisches Mandat innehaben. 

 


Netzwerk „Kindertagespflege“ hat Chance auf Auszeichnung

Bündnis aus dem Kreis Mayen-Koblenz für den Deutschen Kita-Preis nominiert

Auf die Erstplazierten des Kita-Preises wartet ein hohes Preisgeld. Foto: Sebastian Gabsch
Auf die Erstplazierten des Kita-Preises wartet ein hohes Preisgeld. Foto: Sebastian Gabsch

 

Das Netzwerk „Kindertagespflege“ aus dem Kreis Mayen-Koblenz gehört zu 15 Nominierten für den Deutschen Kita-Preis in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung“.

 

Von Julia Fröder /red

 

(Berlin/Mayen/Andernach/bt/jf) – Das Netzwerk „Kindertagespflege“ aus dem Kreis Mayen-Koblenz gehört zu 15 Nominierten des Deutschen Kita-Preises in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung“. Das Bündnis besteht aus dem Kreisjugendamt Mayen-Koblenz, den katholischen Familienbildungsstätten (FBS) Mayen und Andernach sowie der Hochschule Koblenz. Das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung vergeben seit 2018 jährlich den Preis in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“. Die Erstplatzierten pro Kategorie dürfen sich auf ein Preisgeld von 25.000 Euro freuen. Wer es unter die diesjährigen Finalisten geschafft hat, wird Ende Juni bekanntgegeben. 

 

Das Bündes bietet in enger Zusammenarbeit Qualifizierungskurse für Kinder-Tagespflegepersonen (umgangssprachlich eher bekannt als „Tagesmütter“) an, die im Auftrag des Kreisjugendamtes im Wechsel zwischen den Familienbildungsstätten Mayen und Andernach stattfinden und 250 Unterrichtseinheiten umfassen. Der Fokus liegt auf der pädagogischen Arbeit mit Kindern, wie auch auf den Themen Ernährung, Gesundheit und Sicherheit sowie rechtliche Grundlagen oder auch die gelingende Kommunikation mit Eltern. Bundesweit wohl einmalig sei in diesem Zusammenhang die Kooperation mit der Hochschule Koblenz, die ein Pilotprojekt mit dem Titel „Qualitätsmanagement im Diskurs“ am Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit durchführt, berichtet die Fachberaterin für Kindertagespflege beim Kreisjugendamt Mayen-Koblenz Dorothee Geishecker, die im Februar die Bewerbung für den „Kita-Preis“ eingereicht hat. Die Kindertagespflege sei gleichgestellt mit einem Kita-Besuch, betont Geishecker. Mit der Bewerbung wolle sie auch diese Betreuung sichtbarer machen. 

Das Bündnis, das neben den Hauptpartnern Kreisjugendamt, Familienbildungsstätten und Hochschule aus weiteren Kooperationspartnern besteht, gibt es in der heutigen Form seit 2009. „Ich bin froh, über die gute Zusammenarbeit, denn sonst könnten wir keine Kinde-Tagespflegepersonen ausbilden“, bedankt sich Geishecker. 

 

Der Deutsche Kita-Preis

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Marke ELTERN, der Soziallotterie freiheit+, dem Didacta-Verband, der Thalia Bücher GmbH und dem Deutschen Gewerkschaftsbund. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 520 Einrichtungen und Initiativen beworben. Ein Expert*innen-Team bestehend aus Mitarbeitenden der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie weiteren Fachleuten des Instituts für Bildung, Forschung und Entwicklung „Welt:Stadt:Quartier“ hat die Bewerbungen ausgewertet und die Nominierten ausgewählt. 

 

 


Bonifatiuswerk präsentiert "Udos 10 Gebote" in Erfurt

Ausstellung mit 24 Kunstwerken von Udo Lindenberg vom 27. Mai bis zum 9. Juni in der Erfurter St.-Severi-Kirche

Msgr. Georg Austen und Udo Lindenberg. Foto Norbert Dembski
Msgr. Georg Austen und Udo Lindenberg. Foto Norbert Dembski

2.05.2024

 

(Erfurt/bfw) - Das Bonifatiuswerk zeigt anlässlich des Katholikentags die Ausstellung „Udos 10 Gebote“ mit insgesamt 24 Bildern von Montag, 27. Mai, bis Sonntag, 9. Juni, in der St.-Severi-Kirche in Erfurt.

Der Ausnahmekünstler Udo Lindenberg erstellte mit der Kunstreihe „Udos 10 Gebote“ eine malerische und zeitgemäße Interpretation der biblischen zehn Gebote. Der Bilderzyklus des 77-jährigen Panikrockers ist täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen, während des Katholikentags bis 22 Uhr. Das Bonifatiuswerk bietet Führungen an, zu denen man sich per Mail an melanie.fischerfinke@bonifatiuswerk.de anmelden kann.

 

Es wird kein Eintrittsgeld erhoben, stattdessen wird um Spenden gebeten. Mit dem Gesamterlös der Ausstellung unterstützt das Bonifatiuswerk gemeinsam mit Udo Lindenberg zwei sozial-karitative Projekte: die Mutter-Kind-Einrichtung und das Kinderheim „Haus Teresa“ in Kirchworbis sowie die von UNICEF geförderte Hilfe für Rohingya-Kinder im größten Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch. Zudem werden exklusive und limitierte Sonderdrucke zu den Bildern der Ausstellung „Udos 10 Gebote“ zum Kauf angeboten. Darüber hinaus gibt es einen Sonderkatalog zu den Kunstwerken, der ab sofort im Onlineshop des Bonifatiuswerkes unter shop.bonifatiuswerk.de erhältlich ist.

 

 


Wie Miss Germany junge Menschen für den Glauben begeistern will

Kira Geiss berichtet im Kloster Püttlingen über ihren Glauben und ihre Ideen für die Kirche

Kira Geiss, Miss Germany 2023. Foto: Sarah Schött
Kira Geiss, Miss Germany 2023. Foto: Sarah Schött

3.05.2024

 

Von Sarah Schött

 

(Püttlingen/sas/bt) – Früher war es ein reiner Schönheitswettbewerb, heute gehe es mehr und mehr um Inhalte, erklärt Kira Geiss. Die 21 Jahre alte „Miss Germany 2023” hat im Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen im Rahmen der Veranstaltung „Miss Germany meets Jesus“ über ihren Lebens- und Glaubensweg berichtet. Der Abend stand unter dem Motto „Wofür brennst Du?“

Sie sei in Wilhelmsdorf (Baden-Württemberg), einem sehr christlichen Dorf, aufgewachsen, erzählt sie im Interview mit Mitorganisator Harald Cronauer. Mit zwölf Jahren habe sie „eine nicht so gute Phase“ gehabt. Sie selbst beschreibt ihre Rebellionszeit als „ein bisschen extremer“ – inklusive eines neuen Freundeskreises, viel Party und viel Alkohol. „Damals dachte ich, das sei der absolute Jackpot. Heute weiß ich, dass es nicht so gesund für meine Seele und mein Herz gewesen ist“, blickt die 21-Jährige zurück. Viele ihrer Freunde hätten mehr konsumiert als nur Alkohol. „Ich habe über die Jahre gesehen, wie Menschen daran kaputtgehen und auch gemerkt, wie ich daran kaputtgegangen bin, obwohl ich immer dachte, dass mich das füllt. Ich habe immer gesucht, hatte eine Sehnsucht in mir.“  ...

 

 


„Selbstbestimmt“: Neue Staffel der MDR-Inklusionsreihe ab sofort barrierefrei in der ARD Mediathek

Tan Caglar, Patricia Vierkotten und Eszter Bodnar. Foto: MDR/Sophia Erbe / MDR Mitteldeutscher Rundfunk
Tan Caglar, Patricia Vierkotten und Eszter Bodnar. Foto: MDR/Sophia Erbe / MDR Mitteldeutscher Rundfunk

3.05.2024

 

(Leipzig/ots) „No swipe – no date?“, „Wer braucht die Paralympics?“, „Arm dran, selbst schuld?“ und „Inklusion = Illusion?“ das fragen Tan Caglar und Gina Rühl in der neuen Staffel von „Selbstbestimmt“. Der MDR veröffentlicht heute (3. Mai) alle vier Folgen seines inklusiven Formats in der ARD Mediathek – auch mit Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Hörbeschreibung (AD). Im MDR-Fernsehen ist die neue Staffel wöchentlich ab 9. Juni, jeweils um 22.40 Uhr zu sehen. Das inklusive Format des MDR ist bis heute einmalig innerhalb der ARD-Programmfamilie.